Die Provinz der Seen – Ontario

Nach dem französischen Teil Kanadas können wir uns endlich wieder auf Englisch verständigen. Da Sandra von Toronto aus nach Hause fliegt, müssen wir aus Zeitgründen Ottawa – die Hauptstadt Kanadas – auslassen. Wir nächtigen zunächst in Barrie ca. 1 Stunde nördlich von Toronto. Auf dem Weg dorthin fahren wir dank unserem Navi unabsichtlich auf eine Mautstraße, auf der wir mit unserem Wohnwagen gar nicht fahren dürften. Bis jetzt haben wir aber keine Strafe bekommen 🙂

Big Chute Marine Railway

Die „Big Chute Marine Railway“ ist ein Zug für Schiffe. Dort werden Boote/Schiffe von einem See in einen anderen See transportiert. Da zwischen diesen beiden Seen ein paar Höhenmeter liegen, müssen die Schiffe mittels eigenem Waggon hinaufgezogen bzw. hinuntergelassen werden.

Auf dem Hinweg blockieren zwei Füchse die Straße. Die zwei laufen nicht davon, sondern bleiben zuerst auf, dann neben der Straße stehen und lassen sich fotografieren.

Six Mile Lake Provincial Park

Nach diesem ungewöhlichen Bauwerk fahren wir weiter zum „Six Mile Provincial Park“ und wandern dort entlang eines Weges. Wir sehen wieder atemberaubend schöne Natur und verschiedene Tiere. Sandra wäre fast auf eine Schlange getreten. Es war glücklicherweise nur eine Baby Schlange, aber das Rascheln direkt neben dem Weg hat trotzdem einen mittelschweren Herzinfarkt ausgelöst. Nach diesem Schock musste Hannes die Fotos machen – so einem mutigen und heldenhaften Mann macht diese kleine Schlange nichts aus 😀

Zum Abschluss dieses Tages genießen wir den Sonnenuntergang an einem netten Plätzchen direkt am See.

Lake Huron und die Scenic Caves

Am nächsten Tag besuchen wir die „Scenic Caves“ am Lake Huron. Beim Eingang wird das Schuhwerk der Gäste streng kontrolliert, da es immer wieder Touristen gibt, die mit Flip Flops in die Höhlen klettern wollen und der Weg dafür nicht geeignet ist. Die erste Höhle ist ein natürlicher Kühlschrank, in dem es konstant kühle Temperaturen hat und der von Indianern früher tatsächlich als Kühlschrank verwendet wurde.

Begehbarer Kühlschrank

Die nächsten Stopps sind eher Aussichtspunkte und wir können ein paar schöne Fotos machen.

Nach einigen Höhenmetern können wir wieder lachen.

Dann kommen wir zur „Fat Man’s Misery“. Dieser Durchgang ist an der schmalsten Stelle nur 14″ (35,6 cm) breit. Sandra beschließt gleich, dass sie nicht durchpasst, Hannes zieht den Bauch ein und probiert sein Glück. Er lässt die Kamera und seine Tasche bei Sandra zurück und quetscht sich durch.

Eingang zu Fat Man’s Misery
Ausgang der Fat Man’s Misery. Hannes ist also noch nicht zu dick 🙂

Nach dieser Anstrengung machen wir uns wieder an den Abstieg und drehen dann eine Runde mit dem kleinen Bummelzug, der vermutlich nur für Kinder ist. Hannes schämt sich ein bisschen, aber er hält tapfer durch (vermutlich weil er während der Fahrt nicht aussteigen kann).

Später gehen wir über einen Wanderweg, der eigentlich geschlossen ist, zur Hängebrücke. Unser Begleiter „Eidi“ ist auch wieder mit uns unterwegs.

Eidi hat auch Spaß
Suspension Bridge

Unser nächster Stopp ist Wasaga Beach am Lake Huron. Dort machen wir einen sehr gemütlichen Strandspaziergang am größten Süßwasserstrand der Welt. Wir sehen sehr dunkle Eichhörnchen und auch Streifenhörnchen (awwww 🙂 ).

Wasaga Beach

1 Kommentar zu “Die Provinz der Seen – Ontario”

  • Susanne Schlachter sagt:

    Mir scheint das Eichhörnchen auf dem letzten Bild hält bereits wieder Ausschau nach dem nächsten Bericht ….!!! Mag ja sein, dass ich in einem früheren Leben mal ein „Nussknacker“ war ….. – freu mich jedenfalls wieder mal ein wenig an eurer tollen Reise teilhaben zu dürfen!! Macht’s gut ihr 2 …

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